Zum Bereich des Sachverständigen zählen Aufgaben wie die Visuelle Baumkontrolle – also der “Fachgerechten Inaugenscheinnahme”, das Erstellen von Baumkatastern, die Eingehende Untersuchung von Schad- und Defektsymptomen sowie das Anfertigen von Gutachten bzgl. der Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen. Bei der Visuellen Baumkontrolle auch abgekürzt “VTA” (Visual-Tree-Assessment) genannt werden nur einfache Hilfsmittel angewendet wie Schonhammer, Fernglas, und Stichsonde. Hierbei werden alle Dinge die sich für den Baum negativ auswirken oder Gefahren die von Ihm ausgehen erfasst. Für die wir Ihnen dann auf Wunsch Lösungen vorschlagen können. Auch können hierbei Defektsymptome oder Schäden festgestellt werden die durch die VTA-Methode nicht hinreichend beurteilt werden können (z.B. Pilzbefall).
Dann kommen eingehende Untersuchungsmethoden zur Anwendung, wie z.B. Resistograph, Schalltomographie, Zugversuch usw. Das ist das eigentliche Schwerpunktthema des Sachverständigen. Mit den verschiedenen eingehenden Untersuchungsmethoden kann dann eine realistische Aussage zur Bruch- oder Standsicherheit gemacht werden.
Ein weiteres Feld ist das erstellen von Baumkatastern. Hierbei werden Bäume nummeriert und kartiert. In der Regel erfolgt auch eine Erstkontrolle bzw. eine laufende Kontrolle nach VTA mit entsprechenden Empfehlungen für Maßnahmen zur Herstellung der Verkehrssicherheit.
Die Aufgaben des Sachverständigen sind daher relativ vielfältig. Da es sich bei den Untersuchungsobjekten nicht um Technische Gegenstände Handelt, sondern um Lebewesen die alle Unterschiedlich sind, ist die Interpretation der Messergebnisse eine Sache die viel Erfahrung benötigt.